Der Wahrsager würde das meiste Geld verdienen. Den gibt es aber nicht. Doch wie wirkt sich die Zukunft auf den Vertrieb aus? Wie sehen Zukunftsforscher, Experten und Redner die Zukunft des Vertriebs? Nachfolgend die entscheidendsten Einflussgrößen auf das, was auf den Vertrieb zukommt: Wie werden Kunden kaufen? Was muss der Vertrieb berücksichtigen, um Zukunft zu haben? Aber auch, wer auf der Strecke bleiben wird …

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Vertriebsstrategien, die in Zukunft immer weniger funktionieren
Es gibt einige Vertriebsstrategien, die auf immer weniger Akzeptanz stoßen werden:
- Der Einzelhandel wird es immer schwieriger haben, da immer mehr Verbraucher lieber online kaufen.
- Auch die Art der Werbung wird sich immer mehr ändern: Insbesondere Endverbrauche schätzen zunehmend personalisierte Werbung.
- Die Zukunft wird auch für Handelsvertreter schwerer, da sie in vielen Bereichen schon heutzutage weniger effektiv sind als früher.
- E-Mail-Marketing ist an sich eine gute Sache – erst recht eine kostengünstige: Aber: Viele Verbraucher empfinden E-Mails eher als SPAM.
- Cold Calls sind schon jetzt gegenüber Endverbrauchern verboten. Aber selbst dann, wenn sie die Einwilligung dazu gegeben haben, tun sie sich schwer, Kaufentscheidungen zu treffen, da sie die Anrufe als lästig empfinden.
- Cold Calls gegenüber gewerblichen Kunden werden aber auch schwieriger: Zum einen sind viele Entscheider telefonisch immer schwerer zu erreichen. Zum anderen gibt es immer mehr Vertriebler, die sich erfolgreich vor telefonischer Kaltakquise drücken, weil sie beispielsweise nicht aufdringlich sein wollen.
Welchen Maßnahmen steht eine große Zukunft bevor?
Folgende Vertriebsstrategien werden immer weiter zunehmen:
- Werbung auf Social-Media Plattformen
- Content-Marketing
- Mittels SEO und SEA für Traffic auf den eigenen Webseiten sorgen
- Affiliate Marketing
- Influencer-Marketing
- Messen, da hier potentielle Kunden leichter angesprochen werden können.
- Netzwerken auf Branchentreffs

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Kunden werden in Zukunft immer illoyaler
Schon jetzt ist es sehr schwer, für eine gute Kundenbindung sorgen. Nachfolgend die hauptsächlichen Wechselgründe:
- Unzufriedenheit mit der Qualität von Produkt und/oder Dienstleistung
- Unzufriedenheit mit dem Kundenservice (Erreichbarkeit, Aussagekraft)
- Schlechtes Preis-Leistungsverhältnis
- Zu langsame Lieferung
- Schlechtes Online-Shopping-Erlebnis
- Langweiliges Angebot, zu wenig Innovation
- Zu viel Werbung
- Fehlendes Vertrauen, mangelnde Identifikation mit dem Anbieter
- Schwere Erreichbarkeit
- Konkurrenz wirkt/ist attraktiver
- Mangelndes Engagement/Bemühen des Anbieters
Kunden wollen:
- Mehr Interaktion und Erlebnis
- Ein echtes Einkaufserlebnis durch personalisierte Angebote
- Das Gefühl von Wertschätzung
Unternehmen müssen somit alles dafür tun, um am Puls der Zeit zu bleiben! Andernfalls werden sie von ihren Mitbewerbern abgehängt.
Wie wirkt sich Künstliche Intelligenz (KI) auf den Vertrieb aus?
Künstliche Intelligenz (KI) hat schon heute eine große Auswirkung auf den Vertrieb.
1. Automatisierung der Kundenkommunikation und des Kundenservices
2. Automatisierung des Lead-Scoring
3. Automatisierung des Lead-Qualifizierungsprozesses
4. Erkennung von Muster und Trends
5. Vermarktung von Inhalten auf den richtigen Kanälen
6. Erstellung von maßgeschneiderten Angeboten
7. Automatisierung des Verkaufsprozesses
8. Erstellung von Lead-Listen
9. Analyse von Kundendaten
10. Automatisierung von A/B-Tests
Zukunft hat, wer die Kundenerfahrung verbessert
Mit folgenden Maßnahmen können Anbieter Kundenerfahrungen verbessern:
- Bessere Kommunikation mittels Kontaktkanäle wie E-Mail, Social Media und Chatbots.
- Zwingend sind eine einfache und intuitive Benutzererfahrung mittels navigierbare Seiten, einfache Bestell- und Zahlungsprozesse sowie benutzerfreundlichen Apps.
- Schnelle und reaktionsschnelle Kundendienste
- Personalisierte Produkte und Dienstleistungen sowie innovative Technologien wie Augmented Reality, Virtual Reality und KI.
Wie in Zukunft der Vertrieb für eine noch bessere Kundenbindung sorgt
Um in Zukunft eine noch bessere Kundenbindung zu erzeugen, gibt es einige verschiedene Strategien, die Unternehmen anwenden können. Zuerst sollten sie ein besseres Verständnis für ihre Kunden entwickeln, indem sie deren Bedürfnisse analysieren und die richtigen Ansätze für die Interaktion mit ihnen finden. Hier helfen Tools wie Kundenbefragungen, Datenanalyse und Social-Media-Monitoring.
Entscheidend ist eine starke digitale Präsenz, um Kunden zu erreichen. Dazu gehören die Verwendung von E-Mail-Marketing, Social Media und anderen digitalen Kanälen. Ein Feedback-System trägt dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu messen und zu verbessern.
Insbesondere loyale Kunden sollten belohnt werden, um diese zukünftig noch besser an Anbieter zu binden.
Basis für alles bilden gut ausgebildete Mitarbeiter, die in der Lage sind, alle Anfragen und Probleme effektiv zu beantworten und zu lösen.
Wie kann der Vertrieb automatisiert werden?
Um den Vertrieb zu automatisieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- Automatisierte E-Mail-Marketingkampagnen
- Automatische Lead-Generierungs-Tools, um mehr relevante Kontakte zu erhalten
- Chatbots und andere Automatisierungstools, um bessere Kundenerfahrungen zu bieten.
- Mittels predictive Analytics können Kundenerfahrung nicht nur verbessert, sondern auch vorhergesagt werden
Welche Vertriebstätigkeiten werden in Zukunft wegfallen?
In den nächsten 10 Jahren werden einige Vertriebstätigkeiten, die derzeit noch häufig von Menschen erledigt werden, immer weniger benötigt:
- Manuelle Arbeiten wie einpflegen von Kundendaten in eine CRM-Software, verfolgen von Leads sowie das Erstellen von E-Mails und Berichten
- Auch das Cold Calling oder das Verhandeln mit Kunden wird zunehmend von automatisierten Chatbots übernommen werden.
- Auch das Berufsbild des Reisenden, der täglich beispielsweise 10 Kunden besucht, um Aufträge abzuholen bzw. zu machen, wird immer weiter wegfallen. Vertriebler werden verstärkt auf online Konferenztools für Kundengespräche zurückgreifen – und nur noch dann zu den Kunden fahren, wenn es wirklich für beide Seiten sinnvoll ist. „Normale“ Aufträge werden Kunden einfach online aufgeben.
Wie sieht der Vertriebsmitarbeiter der Zukunft aus?
Vertriebsmitarbeiter müssen in der Lage sein, sich schnell an neue Technologien anzupassen, um den Kundenservice zu verbessern, die Produktivität zu steigern und auch ihre Kunden entsprechend beraten zu können. Denn erfolgreicher Vertrieb ist ja nicht am Kunden Geld zu verdienen, sondern mit diesen. Das bedeutet, sie müssen auch ihre Kunden so beraten können, dass sie mittels der neuesten Medien und Möglichkeiten selbst gute Geschäfte machen. Kurz: Vertriebsmitarbeiter der Zukunft sind Innovationstreiber in den Kundenunternehmen. Denn wenn Verkäufer nur ihren günstigeren Preis haben, können Kunden gleich online irgendwo bestellen – denn dafür brauchen sie keine Vertriebsmitarbeiter.
Stellengesuche für Vertriebler werden vermutlich folgende Schlagworte beinhalten, die nicht alle neu sind: Kommunikationsfähigkeit, Vertriebserfahrung, technisches Verständnis, Kreativität, Kundenorientierung, Gespür für Trends, digitales Marketing, datenfokussiertes Denken sowie Eigeninitiative.