Verhaltensmuster: So ändern Sie Ihr Verhalten

Symbolbild Verhaltensmuster: Zwei Ruderer.

Wer hat sich noch nicht gefragt, wie er sein Verhaltensmuster ändern kann? Doch Verhaltensmuster zu ändern ist nicht ganz so einfach. Das liegt nicht am mangelnden Willen, sondern weil Ihre bisherigen Gewohnheiten Sie irgendwie dazu zwingen, ihr bisheriges Verhaltensmuster beizubehalten. Häufig kommt dann auch irgendwann die Resignation: „Ich bin, so wie ich bin“ – und man gibt auf. Aber was können Sie tun, um Ihr bisheriges Verhaltensmuster zu ändern? Nachfolgend ein paar Ideen, wie Sie Ihre Gewohnheiten und damit Ihr Verhalten ändern – und (endlich) vorankommen, beispielsweise bei der Umsetzung Ihrer Erkenntnisse aus dem letzten Verkaufstraining.

Ziele alleine verändern Ihr Verhaltensmuster nicht

So manche schwören auf Ziele. Sie setzen sich regelmäßig hin, formulieren ihre persönlichen Ziele – und setzen um. Doch so einfach ist die Welt für viele nicht. Zumindest nicht für mich. Selbst dann nicht, wenn man die großen Ziele in kleine Etappenziele hinunterbricht. Als ich noch im Verkaufsaußendienst gewesen bin, bekam ich regelmäßig Zielvorgaben. Interessanterweise habe ich manche mit Begeisterung erreicht – und andere nicht.

Sie werden Ihr Verhalten nur ändern, wenn Sie Ihre Ziele „geil“ finden

Es ist nämlich ein großer Unterschied, um Verhaltensmuster langfristig zu ändern, ob es sich um Ihre eigenen Ziele handelt – oder um die eines anderen. Und nur manche Ziele, die man als Mitarbeiter erhält (oder aufgedrückt bekommt?), findet man toll. Für die anderen gibt es oft zahlreiche Ausreden. Im Vertrieb werden beispielsweise oft Ziele nicht erreicht, wenn es um Akquise geht: Viele Vertriebler sehen ein, dass neue Kunden wichtig sind – aber innerlich haben sie Konflikte:

  • Angst vor Ablehnung.
  • Andere Prioritäten.
  • Mangelnde Ideen für die originelle Kundenansprache.
  • Keine Konzepte für das Überzeugungsgespräch.
  • Angst vor Maßnahmen der Konkurrenz.
  • Keine Leidensfähigkeit.

Wer sein Verhalten ändern möchte, muss seine Arbeitsweise ändern

Profisportler haben einen exakten Plan. So gibt es Dienstleister, die ihnen einen ganz genauen Trainingsplan aufstellen, was sie machen müssen, um beispielsweise in 10 Monaten einen Marathon innerhalb von 4,5 Stunden laufen zu können. Gut, das erscheint sinnvoll. Jeden Tag ein bisschen. Und wenn man sich an diesen Plan hält, dann wird es auch klappen, oder? Leider gibt es bei der Verhaltensänderung noch ein anderes Problem: Die Gewohnheiten und Denkweisen. Profisportler haben hier fast immer ihre Gedanken im Griff – die wollen aus tiefem Herzen. Aber was ist mit dem Laien?

Ihr Denken entscheidet, ob Sie Ihr Verhaltensmuster ändern

Schriftliche Ziele und einzelne Etappenschritte zum Ziel hin bringen Ihnen wenig, wenn Sie die falsche Einstellung in sich tragen. Wenn Sie sich nämlich nicht überwinden können, sich zu disziplinieren – und kontinuierlich an sich zu arbeiten. Das bedeutet für Sie: Sie müssen Ihren Kopf in den Griff kriegen – erst dann schaffen Sie auch Ihre Ziele, die Sie bisher nicht erreicht haben. Denn Sie erreichen eher die Ziele – oder zumindest annähernd – wenn Sie vom Kopf her diese von Anfang an selbst(!) wollen, Spaß darin finden, vielleicht auch Kollegen haben, die mit Ihnen gemeinsam an diesem Ziel arbeiten usw.

Sie erreichen nur die anderen Dinge nicht mal annähernd, mit denen Sie sich nicht wirklich identifizieren.

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Verhalten zu ändern hat nichts mit reiner positiven Denke zu tun

Natürlich ist positives Denken hilfreich. Aber dennoch ist sicherlich Realismus wichtig. Ich wiege beispielsweise 98 Kilogramm – bei 1,92 m Körpergröße. Wenn ich mir vornehme, als ungeübter Läufer in 3 Monaten 10 Kilometer in unter 35 Minuten zu laufen, dann wird es schwer. Und hier beginnt der nächste Fehler: Wir überschätzen bei der Änderung unserer Verhaltensmuster oft das, was wir kurzfristig erreichen können, unterschätzen hingegen das, was wir langfristig erreichen können. Und das sorgt oft für Frustration – und wir geben auf.

Jeden Tag ein bisschen besser werden

Mal angenommen, Sie wollen Spitzenverkäufer werden, dann sollten Sie sich jeden Tag zwei bis dreimal fragen „Was würde jetzt ein Spitzenverkäufer tun?“ – und einfach das machen, was ihnen einfällt. Der würde nämlich spontan einen potentiellen Kunden terminieren, vielleicht auch einen ehemaligen Kunden anrufen – oder mal 10 Minuten etwas lesen zum Thema Vertrieb. Gerade diese regelmäßigen kleinen Schritte, die nicht alle sofort zum Erfolg führen, aber in Summe, sorgen dafür, dass Sie Ihr Verhalten und damit Ihre Gewohnheiten ändern – und die Ziele erreichen, die Sie toll finden.

Darum: Wenn Ihnen Ziele setzen bisher nichts gebracht hat, dann fangen Sie doch mal anders herum an: Denken Sie anders. Beispielsweise mit den Fragestellungen:

  • Was würde jetzt ein gesundheitsbewusster Mensch tun?
  • Welche Maßnahmen würde jetzt ein Spitzenverkäufer ergreifen?
  • Was würde jetzt eine gute Führungskraft tun?

Übrigens: Diesen Artikel, den ich jetzt hier in 30 Minuten in die Tasten gehauen habe, habe ich jetzt in die Tasten gehauen – obwohl ich in 50 Minuten einen Termin habe, weil ich mich gefragt habe „Was würde ein erfolgreicher Blogger jetzt tun?“, nachdem ich gerade einen anderen Artikel veröffentlicht habe. Normalerweise hätte ich sonst die Zeit zum Termin „hinplätschern“ lassen, also nicht produktiv genutzt …. Schließlich ist heute Samstag.

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Auf sympathische, fundierte Art setze ich neue Akzente in der Verkäuferausbildung. Unter dem Motto „Ehrlichkeit verkauft“ zeige ich Verkäufern, wie sie souverän neue Kunden gewinnen, Kaltakquise erfolgreich meistern und sich selbst bei schwierigen Preisverhandlungen fair behaupten.

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